Stiftungshilfe seit über 50 Jahren!

Katastrophenhilfe

11,7 Millionen Euro für Flutopfer

„Von Mensch zu Mensch“ – Die PNP-Stiftung hilft!

Die PNP‐Stiftung hat jederzeit auch die Möglichkeit, bei Naturkatastrophen in der Region schnell zu helfen wie bei den Überschwemmungen 2002, 2013 und 2016.

Elend und Not brachten die letzten Flutkatastrophen 2002, 2013 und 2016 über viele Menschen in der Region. Schicksale, die auch die Passauer Neue Presse und ihre Stiftung zutiefst berührten. Mit groß angelegten Spendenaktionen reagierte die Heimatzeitung umgehend – und die PNP‐Leser dankten es mit einem überwältigenden Engagement: So wurden bei der Jahrhundertflut 2002 im Rahmen der PNP‐Fluthilfe‐Aktion über 3,5 Millionen Euro gespendet. Geld, das die PNP‐Stiftung ohne Verwaltungsaufwand zu 100 Prozent an die Flutopfer verteilte.

Ein herausragendes Spendenaufkommen begleitete die PNP‐Fluthilfe‐Aktion auch anlässlich der verheerenden Jahrtausendflut 2013: Nach einem Spendenaufruf in der PNP startete die Fluthilfe, die ebenfalls über die Stiftung abgewickelt wurde: In sieben Monaten spendeten die Leserinnen und Leser der Passauer Neuen Presse und ihrer Lokalausgaben mehr als 5,5 Millionen Euro. Die PNP‐Fluthilfe‐Spendenaktion 2013 ist damit die größte und erfolgreichste Spendenaktion der Passauer Neuen Presse und ihrer Stiftung!

Anfang Juni 2016 hat erneut eine verheerende Hochwasserkatastrophe den Landkreis Rottal‐Inn mit den Schadenschwerpunkten Simbach am Inn, Triftern und Tann sowie den südlichen Landkreis Passau mit den Schwerpunkten Griesbach, Ruhstorf, Tettenweis, Ortenburg, Haarbach und Fürstenzell erschüttert. Sieben Menschen verloren in den Fluten ihr Leben. Rund eine Milliarde Euro hoch war der entstandene Schaden. Ein Elend, das die Passauer Neue Presse und ihre Stiftung spontan zum Start einer groß angelegten Fluthilfe‐Spendenaktion veranlasste – und bei der es allein nicht bleiben sollte.

Denn nur drei Wochen später überflutete ein weiteres Hochwasser die Landkreise Freyung‐Grafenau sowie den östlichen Landkreis Passau und hinterließ auch dort Sachschäden in mehrstelliger Millionenhöhe vor allem in der Stadt Waldkirchen, Büchlberg und Hauzenberg. Mit einer zweiten Fluthilfe‐Spendenaktion haben PNP und Stiftung zur Hilfe für diese Flutopfer aufgerufen – und es sollte nicht die letzte sein, weil ein Starkregen Ende Juli die Stadt Passau und Teile des Landkreises Passau verwüstete. Ein Mensch kam zu Tode. Wieder Schäden in Millionenhöhe. Schadensschwerpunkte waren die Passauer Stadtteile Haibach, Grubweg und Ilzstadt sowie einzelne Anwesen im Landkreis Passau. Auch den Opfern dieses Unwetters wollten PNP und Stiftung helfen und starteten eine weitere Fluthilfe.

Alle drei Spendenaktionen gingen am 30. September 2016 zu Ende. Mit einer überragenden Spendenbereitschaft haben die Leserinnen und Leser der PNP auch diese Fluthilfe 2016 unterstützt und in nur vier Monaten über 2,7 Millionen Euro auf die drei PNP‐Fluthilfekonten eingezahlt.

Direkt und über die vom Hochwasser betroffenen Gebietskörperschaften hat die Stiftung das Geld aller Fluthilfe‐Spendenaktionen an die Flutopfer verteilt. Auf diese Weise konnte die PNP‐Stiftung im Namen der zahlreichen Spender vielen Hochwassergeschädigten wieder Mut und Hoffnung für die Zukunft machen, beim Wiederaufbau helfen und damit auch ein überragendes Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit für die Menschen setzen, denen die Hochwasserkatastrophe nicht nur Hab und Gut, sondern vielfach auch Erinnerungen an ein ganzes Leben von heute auf morgen weggerissen hat. Zurückgeblieben waren materielle und emotionale Schäden, die Zeit und Geld nur langsam zuheilen vermögen.

Allzu oft hatten sich diese verzweifelten Frauen, Männer und Kinder an die PNP‐Stiftung und auch an die Kolleginnen und Kollegen in den PNP‐Redaktionen gewandt, um sich ihre Sorgen und Nöte von der Seele zu reden. Ein Leid, das uns alle tief bewegte und berührte, uns aber auch zu engagierten und kämpfenden Fluthilfe‐Mitstreitern gemacht hat!

Ein Leid, das uns darüber hinaus zum verantwortungsbewussten Handeln verpflichtet hat, diese hohe Spendensummen möglichst sinnvoll zu vergeben, damit das Geld dort ankommt, wo es auch dringend gebraucht wird. Eine Mammutaufgabe, die nur in enger Kooperation mit den zuständigen Stellen der vom Hochwasser betroffenen Gebietskörperschaften zu bewältigen war. Denn dort liefen die Fäden zusammen, dort hatte man einen Gesamtüberblick.

Eine überaus vertrauensvolle und effektive Zusammenarbeit mit den Behörden hat es der Stiftung ermöglicht, schnell und unbürokratisch Fluthilfe zu leisten.
Auch die Verteilung der Spendengelder erfolgte über die zuständigen Behörden. Nur so kann die Stiftung sicherstellen, dass die Spenden möglichst gerecht verteilt wurden und noch immer werden. Geld, das die Leserinnen und Leser der PNP in großer Anteilnahme und in vielen tollen Aktionen für die Flutopfer gegeben haben.
Insgesamt über 11,7 Millionen Euro sind auf den Fluthilfekonten eingezahlt worden. Die Stiftung versichert, dass jeder gespendete Cent, ohne Verwaltungsaufwand, zu 100 Prozentbei den Flutopfern angekommen ist und noch ankommen wird.

Auch für die gesamte Passauer Altstadt galt im Jahr 2013 „Land unter‟. Ganz Mitteleuropa wurde von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesucht. − Foto: Roland Binder

Lob von der Regierung

Heinz Grunwald, von 2007 bis 2016 Regierungspräsident von Niederbayern, hat sich 2013 ausdrücklich für die PNP‐Fluthilfe‐Aktion bedankt: „Es freut mich ganz besonders, dass über diesen Spendenaufruf eine solch hohe Summe zusammengekommen ist, die vollständig an die Betroffenen weitergegeben werden konnte. Gerade diese Tatsache, dass alle Spenden ohne jeden Abschlag für Verwaltungskosten in konkrete Hilfe für die von der Katastrophe Betroffenen umgewandelt werden konnten, findet meine vollste Anerkennung. Ihnen und allen Beteiligten an dieser außergewöhnlichen Aktion, die so viel Gemeinsinn und gelebte Solidarität erkennen lässt, gilt mein herzlicher Dank für diese verdienstvolle Arbeit. In der Stunde der Not zeigt sich eben, was die Niederbayern‐ und ganz besonders Ihre Stiftung – auszeichnet!“

Der Deggendorfer Landrat sagt Vergelt‘s Gott!

Christian Bernreiter, von 2002 bis 2022 Landrat des Landkreises Deggendorf (seit 2022 Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bauen und Verkehr), dankte der PNP‐Stiftung für ihr Engagement: „Helfen, das ist die leidenschaftliche und permanente Aufgabe der PNP‐Stiftung. Und sie tut das in sehr effizienter und erfolgreicher Weise. Dank regelmäßiger Spendenaktionen und eines guten Netzwerkes hilft sie umfangreich und großzügig bei akuten Notlagen und Katastrophen in der Region.

Beeindruckend und nachhaltig ist die wertvolle Hilfe, die anlässlich der Hochwasserkatastrophe 2013 in sehr beträchtlicher Höhe in den Landkreis Deggendorf geflossen ist. Die effiziente Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Stiftung war vorbildlich. So konnte den Betroffenen zeitnah und schnell geholfen werden. Unvergessen bleibt aber auch die Unterstützung von Einzelfällen anlässlich der Schneekatastrophe 2006. Dafür sind wir zutiefst dankbar.

Die Stiftung hilft aber zudem ständig im Kleinen und Stillen bei persönlichen Problemen und Schicksalsschlägen von Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist eine bewährte und verlässliche Anlaufstelle, wenn meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder ich mit einer akuten sozialen Notlage konfrontiert werden, in die die Betroffenen plötzlich und unverschuldet kommen. Dann ist es sehr gut zu wissen, dass bei der PNP‐Stiftung unbürokratisch, effizient, schnell und diskret geholfen wird.

Ich schätze das Engagement der PNP‐Stiftung außerordentlich. Damit kann wirksam den außergewöhnlichen Fällen geholfen werden, die vom sozialen Netz nicht erfasst werden. Die Stiftung der Passauer Neuen Presse lindert insofern konkrete Not und steht für Humanität, Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dafür besten Dank und Vergelt’s Gott!

Wir werden auch künftig im Bedarfsfall bei den Stiftungsverantwortlichen stellvertretend für die Menschen in Not anklopfen.

Alles Gute!“